Nomaden und Sesshafte im spätantiken Nordafrika (3.-6. Jh.) von Daniel Syrbe

Kulturgeschichtliche Kontinuitätslinien im Spannungsfeld der Herrschaft von Rom bis Byzanz
CHF 148.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-11-060656-0
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Noch nicht erschienen. Termin unbekannt
+ -

Die Interaktion von Nomaden und Sesshaften ist eine der Kontinuitätslinien, die das römische mit dem vandalischen und byzantinischen Nordafrika verbindet. Die vorliegende Studie untersucht militärische Konflikte, politische Integration und wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Nomaden und Sesshaften vom 3. bis 6. Jh. Dabei wird deutlich, dass die in Nordafrika präsenten Staaten die politischen Beziehungen zu den Nomaden wirkungsvoll kontrollierten, nicht zuletzt mittels eines seit der Kaiserzeit entwickelten administrativen Instrumentariums. Das Kräfteverhältnis zwischen Staaten und Nomaden erweist sich als Frage der politischen Stärke oder Schwäche, der Präsenz oder Abwesenheit der Staaten auf der nordafrikanischen Bühne. Die spätantiken Quellen geben Einblick in ein breites Spektrum nomadischer Wirtschaftsstrukturen, von mobiler Viehwirtschaft bis hin zu Formen der "Beuteökonomie". Nomadismus und Sesshaftigkeit im spätantiken Nordafrika erweisen sich als eng verflochten; die Subsistenzsicherung sozialer Gemeinschaften konnte sich in einem Spektrum mit den Polen Nomadismus und Sesshaftigkeit bewegen. Die nomadischen gentes treten als eigentliche kulturgeschichtliche Konstante im antiken Nordafrika entgegen.

Die Interaktion von Nomaden und Sesshaften ist eine der Kontinuitätslinien, die das römische mit dem vandalischen und byzantinischen Nordafrika verbindet. Die vorliegende Studie untersucht militärische Konflikte, politische Integration und wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Nomaden und Sesshaften vom 3. bis 6. Jh. Dabei wird deutlich, dass die in Nordafrika präsenten Staaten die politischen Beziehungen zu den Nomaden wirkungsvoll kontrollierten, nicht zuletzt mittels eines seit der Kaiserzeit entwickelten administrativen Instrumentariums. Das Kräfteverhältnis zwischen Staaten und Nomaden erweist sich als Frage der politischen Stärke oder Schwäche, der Präsenz oder Abwesenheit der Staaten auf der nordafrikanischen Bühne. Die spätantiken Quellen geben Einblick in ein breites Spektrum nomadischer Wirtschaftsstrukturen, von mobiler Viehwirtschaft bis hin zu Formen der "Beuteökonomie". Nomadismus und Sesshaftigkeit im spätantiken Nordafrika erweisen sich als eng verflochten; die Subsistenzsicherung sozialer Gemeinschaften konnte sich in einem Spektrum mit den Polen Nomadismus und Sesshaftigkeit bewegen. Die nomadischen gentes treten als eigentliche kulturgeschichtliche Konstante im antiken Nordafrika entgegen.

AutorSyrbe, Daniel
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2027
Seitenangabe545 S.
LieferstatusNoch nicht erschienen. Termin unbekannt
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH24.0 cm x B17.0 cm
Auflage1. A.
ReiheMillennium-Studien / Millennium Studies
VerlagDe Gruyter

Alle Bände der Reihe "Millennium-Studien / Millennium Studies"

Über den Autor Daniel Syrbe

Daniel Syrbe , Radboud Universiteit Nijmegen, Niederlande.

Weitere Titel von Daniel Syrbe