Es war einmal ein blühendes Land, das wurde vom starken König Siegbart regiert. Doch als eine betrunkene Fee das Ende seiner Herrschaft durch eine Taube prophezeit, setzt der aufgebrachte König ein hohes Kopfgeld auf jede Taube des Landes aus - und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Ohne es zu wollen, wird auch die schöne Bäckerstochter Hänfling in das Geschehen hineingezogen, während sie sich nebenbei unerwünschter Avancen erwehren muss und die Schergen des Königs überall taubenzüchtende Rebellen wittern... Ebenso abgründig wie verspielt, absurd wie menschlich erweist sich »Die Schöne und die Biester« als optisch opulentes, humorvolles Kunstmärchen über Macht und Unterdrückung, Schönheit und Wahnsinn und die Sinnlosigkeit blinden Widerstands.
Über den Autor Boris Koch
Boris Koch, Jahrgang 1973, wuchs auf dem Land südlich von Augsburg auf und studierte Alte Geschichte und Neuere Deutsche Literatur in München. Nach 15 Jahren in Berlin lebt er heute als freier Autor in Leipzig. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören »Die Drachenflüsterer«-Saga, die humorvolle Abenteuergeschichte »Das Kaninchenrennen« und der mit dem Hansjörg-Martin-Preis ausgezeichnete Jugendkrimi »Feuer im Blut«. Sein Roman »Vier Beutel Asche« wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Jugendbuch des Monats April 2013 ausgezeichnet.