Die Bestimmung des Menschen bei Kant von Reinhard Brandt

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ISBN: 978-3-7873-1844-5
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, "Die Vierte Kritik", werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.


Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, "Die Vierte Kritik", werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.


AutorBrandt, Reinhard
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2007
Seitenangabe628 S.
LieferstatusFolgt in ca. 10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenPaperback
MasseH21.0 cm x B13.0 cm x D3.4 cm 703 g
AuflageUnveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2007
ReiheBlaue Reihe
VerlagFelix Meiner Verlag

Alle Bände der Reihe "Blaue Reihe"

Über den Autor Reinhard Brandt

Reinhard Brandt, geboren 1937, 1972 bis 2002 Professor für Philosophie in Marburg, Gastprofessuren in Bloomington, Canberra, München, Padua, Rom; Christian-Wolff-Professur in Halle, Gast des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie der Aufklärung, besonders Kants, der Rechtsphilosophie, Ästhetik, Anthropologie und Bildtheorie, das menschliche Denken und Erkennen in Urteilsform (Aristoteles, Kant).

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