Gewiss zählt Thomas Mann nicht zu den Paradeautoren dekonstruktiver Lektüreverfahren, wie dies etwa bei Kleist oder Kafka der Fall ist. Als schier omnipräsente Gestalt überschattet die Persönlichkeit des Autors seine Geschöpfe und lenkt noch die quellenphilologischen Forschungsinteressen der hermeneutischen Nachwelt zuverlässig auf die ewigen Spiegelungseffekte im dualen System von Leben und Werk. Der vorliegende Band wendet dagegen die Aufmerksamkeit vermehrt den Vorgängen der Lektüre selbst in ihren jeweiligen Voraussetzungen und Fallstricken zu. Die Beiträge bewegen sich im Spektrum einer methodisch meist nicht deklarativ beanspruchten, aber vom Material selbst geforderten und betriebenen "dekonstruktiven" Bewegung: Einer aufbauenden Zerstörungs- und Zersetzungsarbeit, die in der feinmechanischen Sprachkunst Thomas Manns gleichsam die "Geschäftsbedingungen" dieses Meisterdiskurses offenlegt und destabilisiert.
Band 109
Kartonierter Einband (Kt) | 1992
Band 111
Fester Einband | 1992
Band 113
Fester Einband | 1992
Band 118
Kartonierter Einband (Kt) | 1993
Band 13
Kartonierter Einband (Kt) | 1978
Band 134
Kartonierter Einband (Kt) | 1997
Band 135
Kartonierter Einband (Kt) | 1997
Band 137
Kartonierter Einband (Kt) | 1997
Band 145
Fester Einband | 2002
Band 147
Fester Einband | 2004
Band 149
Fester Einband | 2006
Band 150
Fester Einband | 2006
Band 151
Fester Einband | 2006
Band 152
Kartonierter Einband (Kt) | 2007
Band 153
Fester Einband | 2007
Band 156
Kartonierter Einband (Kt) | 2007
Band 157
Kartonierter Einband (Kt) | 2008
Band 158
Fester Einband | 2008
Band 161
Fester Einband | 2009
Band 162
Kartonierter Einband (Kt) | 2009
Band 163
Fester Einband | 2009
Band 164
Fester Einband | 2010
Band 165
Fester Einband | 2011
Band 166
Fester Einband | 2012
Band 167
Fester Einband | 2012
Band 168
Fester Einband | 2012
Band 169
Fester Einband | 2012
Band 170
Fester Einband | 2013
Band 171
Fester Einband | 2014
Band 172
Fester Einband | 2015
Band 173
Fester Einband | 2016
Band 174
Fester Einband | 2017
Band 175
Fester Einband | 2018
Band 176
Fester Einband | 2018
Band 177
Fester Einband | 2018
Band 178
Fester Einband | 2018
Band 179
Fester Einband | 2019
Band 180
Fester Einband | 2019
Band 181
Fester Einband | 2020
Band 182
Fester Einband | 2020
Band 183
Fester Einband | 2021
Band 184
Fester Einband | 2022
Band 186
Fester Einband | 2023
Band 187
Fester Einband | 2023
Band 188
Fester Einband | 2024
Band 189
Fester Einband | 2023
Band 190
Fester Einband | 2024
Band 23
Kartonierter Einband (Kt) | 1981
Band 38
Kartonierter Einband (Kt) | 1982
Über den Autor Alexander (Hrsg.) Honold
Alexander Honold ist Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er studierte Germanistik, Romanistik, Komparatistik und Philosophie. Honold lehrte u.a. an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Konstanz. Diverse Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren brachten ihn u.a. nach New York, Stanford, Santa Barbara, Hamburg, München und Wien. Arne Klawitter ist Professor für deutsche Literatur an der Waseda Universität in Tokyo. Er absolvierte ein Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie. Als Doktorand in Nantes und Rostock promovierte er über Michel Foucaults Literaturontologie (2001); die Habilitation erfolgte in Münster (2012).