Die biblische Apokalypse - die geheime Offenbarung des Johannes - hat als Erzählung vomWeltende und Weltgericht seit Jahrhunderten die Fantasie von Malern und Zeichnern angeregt. In diese Tradition schreibt sich das figurativ-expressive Monumentalwerk Bastokalypse von M.S. Bastian und Isabelle L. ein. Es ist ein Bilderreigen des Entsetzens, der voller Anspielungen an die Kunstgeschichte steckt: Picassos Guernica, Munchs Schrei, die Maus-Zeichnungen Art Spiegelmans. Die Bastokalypse - der Titel ist ein Wortspiel aus Apokalypse und dem Namen Bastian - vereint die verschiedensten Motive des Unheils: Jahrtausendealte Mythologien und Schreckensszenarien der Moderne sind ebenso zu finden wie Szenen aus Graphic Novels und der Trivialkunst, auch Bilder des täglichen Grauens, wie sie in den Medien aufscheinen. 32 schwarzweisse Gemälde auf Leinwand in der Grösse von 1 x¿1,60 Meter ergeben einen monumentalen Bildstreifen von 51,2Metern Länge. Dieser ist die Druckvorlage für dieses ungewöhnliche Leporello. Aufgestellt auf seinen Kanten als Panorama oder Seite für Seite: Man kann den überbordenden Reichtum an Geschichten Bild für Bild oder in der Übersicht betrachten. Da sich das Letzte ans Erste reiht, schliesst sich der Kreis. Der Kunstkritiker Konrad Tobler zeigt in seinem mit Bildbeispielen von apokalyptischen Darstellungen aus mehreren Jahrhunderten illustrierten Text die vielfältigen Beziehungen auf, die die Bastokalypse zu Vorbildern aus der Kultur- und Kunstgeschichte aufweist.
NACHGEFRAGT - Bastokalypse - Apokalypse
Die Sendung "nachgefragt" auf TeleBielingue lud am 7. Oktober Theo Buss, Theologe und Journalist, und die Künstler M.S Bastian und Isabelle L. ins Studio ein. Ausgehend von ihrem Monumentalwerk Bastokalypse unterhält sich Moderator und Pfarrer Christian Jegerlehner mit ihnen über Kunst und Gedanken zum Weltuntergang. Beitrag online sehen.
«Bastokalypse schafft die Quadratur des Kreises zwischen Trivialität und Kunstanspruch.» Michael Freund, Der Standard
«Die Bastokalypse ist grossartig; sie darf in Ihrem Büchergestell nicht fehlen!» Uli Wunderlich, Totentanz aktuell
«Der wohl grösste Comic der Welt misst 52 Meter in der Länge und ist 1 Meter hoch. Auch in regaltauglicher, gedruckter Gestalt ist Bastokalypse ein spektakuläres Ding.» Thomas Kliemann, General-Anzeiger
«Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ist ein faszinierendes und spannendes Thema. Übersetzt in eine apokalyptische, skurrile Comic-Landschaft bietet sich jedem Denker hiermit der endgültige Anreiz, sich dem Thema zu widmen. Sehr gut lesbar und mit genügend Informationen zum geistesgeschichtlichen Kontext gespickt, kann ich die Bastokalypse daher nur jedem empfehlen!» Rowena Fuss, Portal Kunstgeschichte
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